Pension in der Region Hausruck

Wald-, Hügel- und Obstland zwischen Donau und Alpen – das Naturparadies Hausruckviertel

Wer gerne wandert, radelt, Reitausflüge oder Kultur genießt, ist im Hausruckviertel und im benachbarten Innviertel genau richtig. Hier im oberösterreichischen Alpenvorland finden Urlauber noch kleine Gastbetriebe und Frühstückspensionen, meist inhabergeführt und vom Massentourismus verschont. Namensgeber der idyllischen Region ist die Hügelkette des Hausrucks. Nicht nur deren höchste Erhebung, der 801 Meter hohe Göblberg, lässt sich bequem zu Fuß entdecken. Über 300 Wanderwege bieten für jeden Geschmack etwas – ob ambitionierte Fernwanderungen auf dem Österreichischen Jakobsweg, ein Aufstieg auf den Panorama-Aussichtsturm auf der Luisenhöhe, ob Kräuterführungen, Themen-, Familien- oder Genusswanderungen. Gemütliche Radtouren am Ufer von Traun oder Donau oder rasante Mountainbike-Abfahrten bieten sich ebenfalls an. In der MTB-Arena Kobernaußerwald locken 80 Kilometer einheitlich beschilderte Gelände- und Downhill-Strecken verschiedener Schwierigkeitsgrade. Wer Waldeinsamkeit liebt und gesunden, stressreduzierenden Fichtenduft erschnuppern möchte, durchstreift den Hausruckwald. An den grenzt der Kobernaußerwald an. Mit 410 Quadratkilometern bilden die beiden baumbestandenen Hügelrücken eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Zentraleuropa. Die vorherrschenden Nadelwälder wechseln sich mit Eichen, Hainbuchen und kleinen Moorflächen ab.

Tierfreunde können Spechte, Rehe und viele andere Waldbewohner beobachten

Vielleicht erblicken Sie ja an einem der von Erlenbrüchen gesäumten Waldbäche einen pfeilschnell jagenden Eisvogel? Farbenfroh schillernde Eisvögel, deren größtes Exemplar aus gutem Grund „Lachender Hans“ heißt, plappernde Papageien sowie rund 100 weitere Tierarten können Sie im Welser Tierpark besuchen. Nur zehn Kilometer von Wels entfernt, in Krenglbach, lockt der Zoo Schmiding – mit dem Nashorngehege, Zebras, Affenfamilien und mehr. Wer von seiner Ferienpension im Hausruckviertel ein Stückchen Richtung Salzkammergut fährt, wird feststellen: Zu Füßen des steil aufragenden „Toten Gebirges“ geht es ziemlich lebendig zu: Im Cumberland Wildpark im Almtal wohnen Braunbär, Steinbock & Co. – und die possierlichen Waschbären sind immer zu Kunststücken aufgelegt.

Zu einem erfrischenden Bad oder zu Wassersport lädt der Attersee ein

An dem fast zwanzig Kilometer langen See, zwischen Hausruckviertel und Salzkammergut, geht die überwiegend sanft gewellte Landschaft in den Alpenrand über. Entsprechend herrliche Gebirgspanoramen bieten sich den Wanderfreunden. Wer den Attersee an einem Tag umrunden möchte, kann die knapp 50 Kilometer mit dem (Miet-)Rad zurücklegen. Erfrischendes Obst und heimische Honige können Sie auf zahlreichen Bauernhöfen im Hausruckviertel genießen oder in Hofläden erstehen. Nicht nur im Frühjahr, wenn in der von milden Westwinden gesegneten Region auf rund 800 Hektar Obstbäume blühen, ist das „Mostlandl“ einen Besuch wert. Mehr als 70 Erzeuger stellen im Obstbaugebiet des Hausruckviertels, rund um Grieskirchen im Bezirk Eferding gelegen, den beliebten Birnen-Apfel-Most her. Bitte unbedingt probieren, wenn Sie eine Frühstückspension oder ein Gästezimmer im Hausruckviertel gebucht haben!

Das Glück der Erde liegt hier auch auf dem Rücken der Pferde

Im Hausruckviertel finden Reiter über 400 Kilometer Wege. GPS-Beschilderungen machen die Orientierung leicht. Ross und Reiter wählen aus verschiedenen Schwierigkeitsgraden – vom idyllischen Panoramaweg, der auch für Reitanfänger geeignet ist, bis zur geheimnisvollen Schmugglerroute. Nicht nur in Ampflwang, dem „Dorf der 607 Pferde“ im Hausruckwald, können Sie Urlaub im Sattel genießen. Viele Ferienhöfe und Ferienpensionen im Hausruckviertel bieten Einstellmöglichkeiten und weitere Services für den Urlaub mit dem eigenen Pferd. Zudem können Sie auf Reiterhöfen Unterricht nehmen. Auch in der Nebensaison – denn im Hausruckviertel gibt es allein fünf Reithallen.

Physik zum Anfassen, die Zauberflöte und prähistorische Pfahlbauten

In Wels lädt die Altstadt zu einem Shopping- und Kaffeehausbummel ein. Wer mit Kindern Urlaub in einer Pension im Hausruckviertel macht, dem sei das Welios Science Center empfohlen. An 120 Mitmachstationen erfahren Klein und Groß spielerisch mehr über naturwissenschaftliche Phänomene – zum Staunen! Wenn Sie erleben möchten, wie findige Techniker die Besucher schon um 1900 mit einem faszinierenden „Standkino“ begeistern konnten: im Welser Stadtmuseum blicken bis zu 25 Personen gleichzeitig auf die fast dreidimensional wirkenden Bilder des Kaiserpanoramas. Ob Ägypten, Paris, Neapel oder Amerika – bestaunen Sie die Welt auf historischen Bildern! Über das hiesige bäuerliche Leben, Handwerk und Kultur der vergangenen Jahrhunderte informiert das Heimathaus in Vöcklabruck. Tipp: Verbinden Sie den Besuch mit einem Spaziergang über den historischen Stadtplatz, durchs Tor des Oberen Stadtturms hinauf, durch den Unteren Turm hinunter… Im Vöcklabrucker Heimathaus sehen Sie auch Teile der berühmten Pfahlbauten, die einst im Attersee versanken. Und das „Abenteuer Steinzeit“ oder eine steinzeitliche Bootsfahrt können Sie bei den Veranstaltungen des Pfahlbau-Pavillons in Seewalchen am Attersee erleben! Nicht ganz so viele Jahre zurück, aber ebenso spannend ist die Geschichte der Starhemberger, dem legendären Adelsgeschlecht aus Österreich.

Sie wird im Schloss Starhemberg in Eferding lebendig…

Bei einem Rundgang durch Ahnen-, Waffen- und Prunksaal können Sie auch einen ganz besonderen Tisch entdecken: An dem erschuf kein Geringerer als Wolfgang Amadeus Mozart die heiteren Tonfolgen der „Zauberflöte“. An einem gastlichen Tisch sollten Individualurlauber im Hausruckviertel auch Platz nehmen – um zum Beispiel Mostbraten oder die mit Selchfleisch, Wurst und Speck gefüllte Kartoffelknödel zu genießen… Und zum Dessert? Einen heimischen Obstbrand, Apfelstrudel, gedeckten Birnenkuchen, Zwetschgen- oder Marillenknödel… und ein kleines Nickerchen in einer gemütlichen Ferienpension im Hausruckviertel?